Antike griechische Stadtstaaten
Mykene ist eine antike griechische Stadt, die etwa 90 km südwestlich von Athen liegt.
Mykene war eine der wichtigsten Städte der antiken Welt und beherrschte einen Großteil des südlichen Griechenlands. Die einheimische Bevölkerung ist als Mykener, aber auch als Achäer bekannt, die um 2000 v. Chr. aus dem Balkan in das Gebiet kamen. Die mykenische Zivilisation bestand aus etwa 20 Stadtstaaten.
Dem Mythos nach wurden die Mykener von Perseus gegründet. Der berühmteste Herrscher hier war Agamemnon, der Oberbefehlshaber der griechischen Armeen im Trojanischen Krieg war.
Die Stadt wurde vor allem durch den Handel mit den Phöniziern und Ägypten reich. Die wichtigsten Exportgüter waren Kunst und Olivenöl. Auf der anderen Seite wurden verschiedene Metalle importiert. Um 1550 v. Chr. Die Mykener eroberten Kreta und begannen, Kolonien rund um die Ägäis (Rhodos, Zypern) zu gründen.
Dank der Gewinne wuchs die Stadt und vergaß nicht, sich zu schützen. Das berühmteste Element der mykenischen Verteidigung sind ihre Mauern. Sie wurden wegen ihrer gewaltigen Ausmaße (bis zu 5 m breit) "Zyklopen" genannt, da niemand außer den einäugigen mykenischen Riesen Zyklopen solch massive Mauern hätte bauen können.
Der Niedergang von Mykene geht auf die Zeit um 1200 v. Chr. zurück, als die Stadt von nomadischen Plünderern (d. h. Seevölkern) heimgesucht wurde. Diese Räuber waren die Dorer.