Fabelwesen und Ungeheuer
In der griechischen Mythologie ist Antaeus ein Riese, der Sohn von Poseidon (Gott der Meere) und Gaia (Göttin der Erde).
Antaios war in Libyen stationiert, und jeder Fremde, der vorbeikam, musste gegen ihn kämpfen. Aber der Riese gewann immer, und der Verlierer bezahlte mit seinem Leben. Die Schädel der Opfer wurden von Antaeus auf dem Dach des Poseidontempels gesammelt. In seiner Höhle ernährte er sich von Löwenfleisch und schlief auf dem nackten Boden, um seine Kräfte zu stärken.
Auch Herakles begegnete Antäus auf seinem Weg zum Garten der Hesperiden, um goldene Äpfel zu sammeln. Ihr Duell war sehr ausgeglichen. Lange Zeit verstand Herakles nicht, woher der Riese seine Kraft nahm. Doch dann bemerkte er, dass er sich am Boden festhielt, wenn seine Kräfte schwanden, und so wieder zu Kräften kam. Da hob ihn Herakles in die Luft, und als Antäus die Kraft ausging, erwürgte er ihn.