Griechische Götter - Schöpfer
In der griechischen Mythologie ist Hemera die Göttin des hellen Tages.
In Hesiods Gedicht Theogonia ("Über den Ursprung der Götter" oder auch "Die Geburt der Götter") wird der Ursprung des Hemeras wie folgt beschrieben: "Siehe, vor allem zuerst ward Chaos; aber nach diesem Ward die gebreitete Erd', ein daurender Siz den gesamten Ewigen, welche bewohnen die Höhn des beschneiten Olympos, Tartaros' Graun auch im Schooße des weitumwanderten Erdreichs, Eros zugleich, der, geschmückt vor den Ewigen allen mit Schönheit, Sanft auflösend, den Menschen gesamt und den ewigen Göttern Bändiget tief im Busen den Geist und bedachtsamen Rathschluß. Erebos ward aus dem Chaos, es ward die dunkele Nacht auch. Dann aus der Nacht ward Äther und Hemera, Göttin des Lichtes, Welche sie beide gebar von des Erebos trauter Empfängnis ..."
Der Bruder von Hémera war Aithér (ewiges Licht). In späteren Zeiten wurde ihre Bedeutung mit der Göttin Éós (Göttin der Morgenröte) in Verbindung gebracht.