Griechische Götter - Schöpfer

Nyx

In der griechischen Mythologie ist Nyx die Göttin der Nacht.

In Hesiods Gedicht Theogonia ("Über den Ursprung der Götter" oder auch "Die Geburt der Götter") wird der Ursprung der Nyka wie folgt beschrieben: "Siehe, vor allem zuerst ward Chaos; aber nach diesem Ward die gebreitete Erd', ein daurender Siz den gesamten Ewigen, welche bewohnen die Höhn des beschneiten Olympos, Tartaros' Graun auch im Schooße des weitumwanderten Erdreichs, Eros zugleich, der, geschmückt vor den Ewigen allen mit Schönheit, Sanft auflösend, den Menschen gesamt und den ewigen Göttern Bändiget tief im Busen den Geist und bedachtsamen Rathschluß. Erebos ward aus dem Chaos, es ward die dunkele Nacht auch. Dann aus der Nacht ward Äther und Hemera, Göttin des Lichtes, Welche sie beide gebar von des Erebos trauter Empfängnis ..."

Zuerst war also das Chaos (der Abgrund, der unstrukturierte Abgrund, der Gegenpol und Vorläufer des Kosmos). Dann wurde die Erde (Gaia) geboren und in ihr der Abgrund der Unterwelt (Tartarus), und dann die Liebe (Eros). Als nächstes werden aus dem Chaos die Dunkelheit (Erebos) und die Nacht (Nyx) geboren.

Mit der Dunkelheit (Erebos) gebar Nykta Aithera (Licht) und Hémera (Tag). Nykta hatte viele weitere Kinder mit verschiedenen Vätern (Zeus, Erebos, Uranos, Tartarus). Die Wesen, die sie gezeugt hat, werden meist mit dem Tod in Verbindung gebracht und befinden sich im Reich der Dunkelheit und des Schreckens (Tartaros). Zu den bekannten Nachkommen gehören: Nemesis (Göttin der Vergeltung), Charon (Fährmann der Toten in die Unterwelt), Hypnos (Gott des Schlafes und des Schlafes selbst), Apate (Göttin der Täuschung und der Täuschung selbst), Thanatos (Gott des Todes), usw..