Sehenswürdigkeiten auf der Insel Kos

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Burg Neratzia - Insel Kos

Burg der Ritter von St. John

Burg Neratzia

Die Burg von Neratzia, die auch als Burg der Johanniterritter bekannt ist, stammt aus dem späten 14. Jahrhundert und ist eines der wichtigsten historischen Monumente auf der griechischen Insel Kos. Jahrhundert und ist eines der wichtigsten historischen Bauwerke auf der griechischen Insel Kos. Die Festung befindet sich in strategischer Lage auf einer kleinen Landzunge direkt im Hafen der Hauptstadt von Kos, da ihre Hauptaufgabe darin bestand, den Hafen und die Küste der Insel vor feindlichen Expeditionen zu schützen.

Kos, Burg Neratzia auf der Karte Google maps

Die mittelalterliche Burg ist der wichtigste Teil der Befestigungsanlagen der Insel Kos, die Ende des 14. Jahrhunderts von den Tempelrittern errichtet wurden. Die Ritter des Johanniterordens, auch bekannt als Johanniter oder Malteserritter, beherrschten die Insel Kos mehr als 200 Jahre lang und der Bau der Festung war wirklich umfangreich. Der Bau der Burg begann um 1380 als Teil eines Verteidigungssystems gegen Überfälle der Osmanen und Piraten. Die Burg wurde schrittweise erweitert und verbessert, bis sie Anfang des 16. Jahrhunderts ihre endgültige Form erreichte.

Die Burg wurde ursprünglich auf einer kleinen Insel in der Nähe der Stadt Kos errichtet und war durch eine Zugbrücke mit dem Festland verbunden. Die Brücke ist heute noch vorhanden, aber aus Gründen der Bequemlichkeit und Sicherheit wurde eine Straße darunter gebaut. Die Festung besteht aus zwei Stützmauern, zwischen denen sich ein breiter Graben befindet. Das Wappen von St. John ist am Tor der äußeren Befestigung erhalten. Die innere Festungsmauer ist älter und wird von vier hohen Rundtürmen an den Ecken bewacht. Die gesamte Innenmauer ist mit antiken Inschriften und Reliefs verziert, und im Inneren der Burg sind die Wachhäuser (Bastionen), Treppenhäuser und Lagerräume erhalten. Die wichtigste ist die so genannte Del Carretto-Bastion, benannt nach einem der Großmeister des Ordens, Fabio Del Carretto, der maßgeblich am Ausbau und an der Verstärkung der Verteidigungsanlagen der Burg beteiligt war.

Die Burg Neratzia ist ein typisches Beispiel für die Festungsarchitektur des Mittelalters. Der Zugang zur Festung erfolgt über eine massive Steinbrücke, und die Mauern sind massiv und aus lokalem Stein gebaut, was ihre Widerstandsfähigkeit gegen Angriffe und Witterungseinflüsse gewährleistet. Für den Bau der Burg wurden Gebäudeteile aus verschiedenen Orten der Insel Kos verwendet, von denen ein großer Teil aus der heute berühmten archäologischen Stätte von Asklepion stammt. Vor allem an den Wänden sind antike Steinreste zu sehen.

Die Burg von Neratzia spielte eine Schlüsselrolle bei der Verteidigung von Kos gegen osmanische Angriffe, obwohl die Insel 1522 von den Türken erobert wurde. Nach der Eroberung wurde die Burg auch von den osmanischen Türken genutzt, die sie an ihre Bedürfnisse anpassten. Im Laufe der Jahrhunderte verlor die Burg ihre militärische Bedeutung und verfiel allmählich, blieb aber ein wichtiges historisches und kulturelles Erbe der Insel. Im Jahr 1816 jedoch zerstörte eine versehentliche Explosion einen großen Teil des Schlosses. Erst italienische Historiker und Restauratoren versuchten, die Festung in ihrer ursprünglichen Form während der italienischen Herrschaft wiederherzustellen. Auch bei dem Erdbeben von 1933 wurde sie teilweise beschädigt. Viele Teile der Burg sind jedoch erhalten geblieben, es wurden Restaurierungsarbeiten durchgeführt, und heute ist die Burg Neratzia eine der wichtigsten Touristenattraktionen auf Kos. Auf dem Burggelände befindet sich ein Museum, in dem Statuen, beschriftete Tafeln und andere Gegenstände zu sehen sind.

Diese majestätische Burg, deren Name vom griechischen Wort für Bitterorangenbaum („nerantzi“) stammt, blickt auf eine reiche Geschichte zurück und ist eines der schönsten Beispiele mittelalterlicher Militärarchitektur auf den Dodekanes-Inseln. Sie befindet sich direkt in der Hauptstadt von Kos, nur wenige Gehminuten vom Hafen entfernt. Von hier aus hat man einen spektakulären Blick auf die Ägäis und die nahe gelegene türkische Küste. Die Steinbrücke, die einst einen tiefen Graben überspannte, ist ein großartiger Ort für unvergessliche Fotos.

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