Das Dorf Prinias

Prinias ist ein typisch griechisches Dorf in einer hügeligen Landschaft, nahe der Hauptstraße, die die Städte Heraklion und Agioi Deka verbindet. Das Dorf mit seinen kleinen Häusern, engen Gassen und schönen Kirchen lebt sein ruhiges Leben und ist vom Tourismus fast unberührt. Die Einheimischen sind hauptsächlich in der Landwirtschaft oder Viehzucht tätig.

Die Umgebung des Dorfes ist bergig und wunderschön grün, hauptsächlich mit Kiefern bewachsen. In der Nähe wurden die Überreste der antiken Stadt Rizinia entdeckt.

Archäologisches Gebiet von Rizinia

Die antike Stadt Rizinia befand sich auf dem Gipfel des nahe gelegenen Matala-Hügels, etwa 1 km nördlich des heutigen Dorfes Prinias. Forschungen deuten darauf hin, dass die Stätte seit 1500 v. Chr., also in der nachminoischen und hellenistischen Zeit, bewohnt war. An der Ostseite des Hügels wurden die Fundamente eines antiken Tempels entdeckt, und im zentralen Teil der Anlage wurden die Ruinen zweier weiterer Tempel aus dem 7. Jahrhundert v. Chr. freigelegt.

Ein Fußweg führt zum Gelände. Da der Umfang der Ausgrabungen sehr begrenzt ist, werden Sie hier nicht viele Besucher finden. Doch wer es bis zur Spitze des Hügels schafft, wird mit einer zusätzlichen Aussicht auf das Messara-Tal und das Lassithi-Gebirge belohnt. Die Ruinen von Rizinia liegen an der Straße, die von der berühmten archäologischen Stätte von Knossos zur antiken Stadt Gortine führt.

Eine große Anzahl von Artefakten, die in diesem Gebiet gefunden wurden, wird heute im Archäologischen Museum von Heraklion aufbewahrt.

Kleine Wasserfälle

Nach starken Regenfällen bildet sich in den Hügeln unterhalb der antiken Stätte von Rizinia ein schöner, etwa 10 Meter hoher Wasserfall. Am besten finden Sie die Stätte, wenn Sie dem kleinen Weg folgen, der zur Schäferei führt (östlich der Ausgrabungen).

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