Das kleine Bergdorf Eleousa liegt im nördlichen Teil des Inneren der griechischen Insel Rhodos, etwa 36 km südwestlich der Hauptstadt. Es befindet sich in einer angenehmen Umgebung von Wäldern und grüner Natur.
Eleousa ist ein kleines Dorf, versteckt in den Wäldern am Fuße des Berges Profitis Ilias, in der Nähe der kleineren Dörfer Dimilia, Archipoli und Apollona. Eleousa macht einen sehr ruhigen und angenehmen Eindruck, besonders dank der vielen Platanen, die hier wachsen und vor allem im Sommer für den gewünschten Schatten und frische Luft sorgen.
Das Dorf Eleousa war ursprünglich eine italienische Siedlung namens Campochiaro, die hauptsächlich von Holzfällern aus Norditalien bewohnt wurde, deren Aufgabe es war, die umliegenden Wälder zu pflegen, sowohl für den Tourismus als auch für die Nutzung und Verarbeitung des Holzes selbst. In den 1930er Jahren war das Zentrum des Dorfes ein rechteckiger Platz, um den herum die Gebäude errichtet wurden.
Viele der Gebäude, die während der italienischen Herrschaft errichtet wurden, stehen heute noch, auch wenn sie unterschiedlichen Zwecken dienen. Das größte Gebäude mit seinen Bögen und kleinen geschwungenen Balkonen war der Markt und direkt gegenüber befand sich das Gefängnis, dessen Gebäude heute als Schule für die Kinder aus der Stadt dient. Es gab hier auch ein großes Sanatorium, das heute schon sehr verfallen ist, aber immer noch sehr beeindruckend wirkt.
Ein wichtiges Merkmal des Dorfes war natürlich die Kirche des Heiligen Charalambos, damals römisch-katholisch, heute orthodox. Das Dorf verfügte über verschiedene Geschäfte, eine Schule und sogar ein Kino und oberhalb des Dorfes kann man sogar die Überreste eines italienischen Aquädukts sehen.
Das Dorf Eleousa bietet ebenfalls eine üppige und ungewöhnliche Natur. Am Rande des Dorfes befindet sich ein großes rundes Becken, das mit Wasser aus der örtlichen Koskinisti-Quelle gefüllt wird und in dem eine seltene lokale Süßwasserfischart, der Ghizani oder auch Goldrücken-Moderlieschen, lebt.
Etwas außerhalb des Dorfes, inmitten von dunkelgrünen Pinien, steht die hübsche byzantinische Kirche Agios Nikolaos Foundoukli. Die Kirche wurde im 14. Jahrhundert erbaut und ihr Inneres ist mit einzigartigen Wandmalereien verziert.
Wanderfreunde können sich auf den Berg Profitis Ilias begeben. Vom Dorf aus führt ein Fusspfad hinauf, der an einigen Stellen recht anspruchsvoll ist.
Neben den interessanten historischen und natürlichen Sehenswürdigkeiten locken auch die berühmten Speisen in den Tavernen von Eleousa an, wie gefüllte Kolokythoanthi (Zucchiniblüten) mit Käse, Pitaroudia (Pfannkuchen aus Kürbis, Tomaten und Zwiebeln) oder Ziegenfleisch gekocht in roter Soße mit Bohnen. Die Einwohner der Hauptstadt Rhodos kommen oft zum Sonntagsessen hierher.
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