Geschichte des Dorfes Paradisi

Das Gebiet wurde zur Zeit der Johanniter-Ritter besiedelt, die hier eine Burg zum Schutz vor Piratenüberfällen errichteten. Danach entstanden rund um die mittelalterliche Burg einzelne Wohnhäuser und es bildete sich ein kleines Dorf. Seinen Namen erhielt das Dorf jedoch erst später, als die Araber exotische Blumen mitbrachten und sie auf den umliegenden Hügeln anpflanzten. Der Ort wurde als "Paradies" bezeichnet, daher der Name Paradisi.

Während der italienischen Besatzung wurde das Dorf in Villanova umbenannt, aber nur vorübergehend, denn als die Griechen ihre Position zurückeroberten, gaben sie dem Dorf seinen Namen Paradisi zurück. Zurzeit hat das Dorf etwa 2.600 Einwohner, aber in den Sommermonaten steigt diese Zahl durch eine große Anzahl von Touristen.

Mehr über die Geschichte der Insel erfahren Sie unter Geschichte von Rhodos.

Ferienort Paradisi (Paradeisi)

Das Dorf Paradisi (oder Paradeisi) liegt an der Nordwestküste von Rhodos, direkt neben dem rhodischen internationalen Flughafen Diagoras. Paradisi ist ein mittelgroßer Fremdenverkehrsort am Meer mit vielen Tavernen, Geschäften und Unterkünften. Das geschäftige Treiben des Ortes spielt sich hauptsächlich auf dem Dorfplatz ab, wo sich auch die meisten Tavernen und touristischen Einrichtungen befinden. Alte Gebäude wechseln sich mit moderneren Villen und kleinen Hotels ab, und die Touristen können Tag und Nacht Unterhaltung genießen.

Zum Resort gehört auch der teilweise organisierte Sand- und Kieselstrand Paradisi mit größeren Wellen und schönem Ausblick auf den Sonnenuntergang.

Paradisi ist auch ein verkehrsreicher Ort, weil durch ihn die Hauptstraße von der Hauptstadt Rhodos zum Flughafen Diagoras und weiter nach Süden der Insel führt. Die Busverbindungen sind hier häufig und zuverlässig. Die Nähe des Flughafens ist ein anderes Thema, denn in der Hauptsaison im Sommer ist der Flugverkehr auf Rhodos sehr rege und manche Leute könnten den Lärm der landenden und startenden Flugzeuge als störend empfinden.

Gesellschaftliche Feste

Ein ungewöhnliches Erlebnis für Besucher ist das "Erdbeerfest", das hier jedes Jahr am ersten Sonntag im Mai stattfindet. Das Hauptthema sind natürlich Erdbeeren und verschiedene Erdbeerdelikatessen und -produkte, die von Tanz und Musik begleitet werden.

In und um das Dorf gibt es mehrere schöne byzantinische Kirchen. Die Einheimischen feiern außerdem jedes Jahr am 17. Juli das Fest der Heiligen Marina.

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